Mein erstes Aktiendepot habe ich anfangs der 2000er Jahre bei meiner Hausbank eröffnet. Seit 2021 habe ich mein Hauptdepot bei Swissquote und in der Zwischenzeit alle meine Aktien und ETFs dort deponiert. Hier beschreibe ich, weshalb ich gewechselt bin und wie ich mit Swissquote zufrieden bin.
Meine ersten Aktien habe ich anfangs der 2000er Jahre über ein Depot meiner Hausbank gekauft. In den nachfolgenden Jahren kamen weitere Aktien dazu und ich habe mir dabei keine grossen Gedanken über die Gebühren gemacht. Erst als das Depot eine gewisse Grösse erreicht hatte und mir die Quartalsgebühren bewusst wurden (Gebühren steigen linear zur Depotgrösse) habe ich mich für eine Alternative umgeschaut. Meine Anforderungen waren, dass es eine Schweizer Bank sein muss und ich auf möglichst alle Aktien und Börsenplätze Zugriff habe (was bei der Hausbank auch nicht der Fall war). Dadurch, dass das Depot weiterwachsen wird, sollten auch die Depotgebühren im Rahmen bleiben, die Courtagen waren eher zweitrangig, da ich in diesem Depot fast ausschliesslich eine Buy-and-Hold Strategie verfolge, weshalb die Courtagen weniger relevant sind. Ich habe mir verschiedene Angebot angeschaut und mich schlussendlich aus folgenden Gründen für Swissquote entschieden:
- Schweizer Bank mit einer guten Reputation
- Depotgebühren von 0.025% pro Quartal bzw. maximal CHF 50.- ab einer Depotgrösse von CHF 150'000.-
- Aus meiner Sicht gute App mit allem, was ich benötige
- Zugriff auf sehr viele Aktien, ETFs und Börsenplätze
Nach der Eröffnung des Kontos habe ich alle Aktien und ETFs nur noch über Swissquote gekauft. Später konnte ich von der Aktion profitieren, als Swissquote bis zu CHF 500.- Transfergebühren übernommen hat. Dafür hatte ich vorgängig den Support angefragt, ob diese Aktion auch für bestehende Kunden gilt, was mir innerhalb kurzer Zeit bestätigt wurde. Deshalb habe ich bei der vorherigen Bank den Transfer der Aktien zu Swissquote veranlasst. Die Bestätigung der Transferkosten der vorherigen Bank konnte ich per E-Mail an Swissquote schicken, welche innerhalb von ein paar Tagen mir das Geld auf das Swissquote Konto überwiesen hat. Danach habe ich das alte Aktiendepot aufgelöst und zahle nun fix CHF 200.- pro Jahr.
Seit dem Jahr 2023 benutze ich nun auch die kostenfreie Virtual Debit Kreditkarte von Swissquote. Dabei handelt es sich um eine reine virtuelle Kreditkarte, welche zum Beispiel bei Google Pay hinterlegt werden kann für die Zahlung mittels NFC. Abgesehen davon, dass sie kostenfrei ist, gibt es zusätzlich noch 0.25% Cashback bei Kartenzahlung, welche in Form von Trading Credits gutgeschrieben werden. Diese Trading Credits werden jeweils bei der nächsten Transaktion automatisch abgezogen, was die Gebühren beim Trading reduziert und womit ich nun schon einige Franken gespart habe. Was mir zusätzlich sehr gut gefällt ist, dass Zahlungen in Fremdwährungen (zum Beispiel eine Zahlung in USD mit Google Pay oder eine Zahlung im Internet mit der Kreditkarte) direkt vom jeweiligen Währungskonto abgezogen wird - und dies somit ohne Wechselgebühren und Transaktionsgebühren. Somit kann ich meine Zahlungen in USD oder Euro direkt von diesen Konten nehmen.
Einziger Nachteil von Swissquote ist, dass der E-Steuerauszug noch zusätzlich CHF 100.- kostet. Ich hoffe dies wird in Zukunft als kostenloser Service angeboten, damit die Positionen nicht manuell in die Steuererklärung übernommen werden müssen.
Wenn du beim Eröffnen eines Depots bei Swissquote den Code y4yaw2 eingibst, dann bekommst du und ich jeweils CHF 100.- Trading Credits gutgeschrieben.